Datenbank
Datenbanken gibt es schon fast so lange, wie es elektronische Datenverarbeitung gibt. Mit ihnen kann man große Datenmengen effizient und sicher speichern und verwalten. Wer eine spezielle Abfrage stellt, dem zeigt die Datenbank die dazu passenden Datensätze an. In vielen Fällen können zwar mehrere Nutzer (beispielsweise Mitarbeiter eines Unternehmens) die Datenbank bearbeiten, gespeichert ist sie jedoch an einem zentralen Ort. Das gewährleistet Sicherheit, denn die Daten existieren nur in einer Form. Nehmen wir beispielsweise ein Buchführungssystem: Hier ist festgehalten, wer wem wann wie viel Geld überwiesen hat. Das ist auch in analoger Form möglich, mit einer Datenbank kann man jedoch beispielsweise sehr schnell die Überweisungen herausfiltern, die an einem bestimmten Tag oder von einem bestimmten Konto getätigt wurden.
Eine Blockchain ist eine Datenbank. Die Blockchains hinter Kryptowährungen wie Bitcoin sind Buchführungssysteme. Hier gibt es allerdings einen entscheidenden Unterschied: Eine Blockchain ist dezentral verwaltet, jeder Nutzer hat Zugriff darauf und es existieren unzählige Kopien, von denen keine “die einzig richtige” ist. Um trotzdem zu gewährleisten, dass in allen Kopien das gleiche steht und die Transaktionen nicht manipuliert werden, sind die Datensätze, also die einzelnen Blocks miteinander verkettet. Wie? Mit Kryptographie.