Bitcoin
Bitcoin oder BTC ist eine vollkommen dezentral organisierte, digitale Währung. Sie braucht keine Banken, keine Regierungen, keine Grenzen und ist mit keinem der bisher realisierten Geldsysteme weltweit vergleichbar. Das Bitcoin-Netzwerk besteht aus Menschen, die Bitcoin verwenden. Wer sich ein digitales Bitcoin-Konto anlegt, kann sich Bitcoins kaufen oder wird damit bezahlt. Der Benutzer sammelt nicht etwa „digitale Münzen“ oder Dateien, die Bitcoins sind reine Recheneinheiten, die in einem großen Transaktionsbuch gespeichert werden. Das Transaktionsbuch enthält alle Überweisungen, die zwischen Bitcoin-Konten getätigt wurden – pro Tag werden momentan mehr als 360.000 Transaktionen registriert. Die Recheneinheiten liegen im Bitcoin-Netzwerk, auf dem privaten Computer speichert der Benutzer lediglich eine Datei, die als „Wallet“ (Geldbörse) bezeichnet wird. Auf das eigene Konto greift der Benutzer über ein spezielles Programm, den „Bitcoin-Client“, zu.
Es gibt aktuell nur etwa 17 Millionen Bitcoins auf der Welt und ihre Anzahl ist auf 21 Millionen begrenzt. Diese Anzahl kann nicht verändert werden, da der Bitcoin-Code den Minern diese Grenze setzt.
Der Markt bestimmt den Wert von Bitcoins – er lag Anfang 2018 bei über 10.000,- Euro, im Juni 2018 lag er nur noch bei gut 6.000,- Euro. Bitcoin gilt bis heute als ursprünglichste und größte der sogenannten Kryptowährungen. Immer mehr Notenbanken, darunter die australische Zentralbank und die schwedische Reichsbank, denken über die Einführung einer eigenen Kryptowährung nach oder haben das bereits getan, wie etwa Venezuela. Neben dem Bitcoin gibt es zirka 1.600 Alternativen, die “Altcoins” genannt werden.