Sophie Beaucamp
Als Juristin forschte Sophie Beaucamp 2017 am Weizenbaum Institut an dezentralen Systemen. Sie gehörte der Forschungsgruppe “Vertrauen in verteilten Umgebungen” an, die sich insbesondere mit den technischen, sozialen und juristischen Aspekten von Blockchains befasst. Im Interview mit DerKontext spricht sie über die rechtlichen Fragen um Blockchain und darüber, wie man die Technologie regulieren kann, ohne sie zu beschneiden.
Frage an Sophie Beaucamp:
Was macht Blockchains aus juristischer Sicht interessant?
Ist die Blockchain ein rechtsfreier Raum?
Was ist die philosophische Grundeinstellung der ursprünglichen Kryptoszene?
Warum überrascht es Bitcoin-Millionäre, dass sie auf Gewinne Steuern zahlen sollen?
Welche Bereiche der Blockchain bedürfen einer Regulierung?
Wer kann auf der Blockchain für Rechtsverstöße haftbar gemacht werden?
Sind Blockchain-Entwickler in einem rechtsfreien Raum, der noch reguliert werden wird?
Blockchains sind international. Wie kann juristisch gehandelt werden?
Werden Regulierungen für Blockchains bereits formuliert?
Warum muss man Dinge von der Blockchain löschen können?
Wie kann man Blockchain und Löschungsansprüche vereinen?
Was ist ein Smart Contract auf der Blockchain?
Welche Probleme können bei einem Smart Contract auftreten?
Was ist das Oracleproblem?
Ist ein Smart Contract ein Programm oder ein Vertrag?
Wie sehen sich Juristen in dem Rechtssystem, dem sich Anarcho-Kapitalisten entgegenstellen?