Datenkraken
Sie verfolgen keinen anderen Zweck als Daten zu sammeln, immer, überall von allem und jedem: Datenkraken. Dazu zählen Unternehmen wie Google und Facebook. Sie verdienen Geld durch massenhaftes Sammeln und Auswerten von Kundendaten. Statt mit Geld lassen sie sich ihre Dienstleistungen, ihre Nutzung mit sämtlichen Daten der Nutzer bezahlen. Aus der Fülle der gesammelten Daten können die Kraken einen sogenannten digitalen Zwilling erstellen und Werbung zielgenau anpassen – oder sie verkaufen die Daten weiter.
Suchmaschinen und Soziale Netzwerke sind nicht die einzigen Player, die dieses Wirtschaftsmodell verfolgen: Fast jede kostenlose Anwendung arbeitet so, ob Werbeblocker oder lokale App.
Dass für die Auswertung großer Datenmengen auch Geld bezahlt wird sieht man an dem wenig bekannten Unternehmen Palantir – dort werden Daten gesammelt und ausgewertet, beispielsweise für die NSA, CIA und die Polizei.
Internetkonzerne kontrollieren Verteidigung gegen Datensammler Mehr Interviewteile von Felix Freiling
Das Handelsblatt schreibt über den Wettlauf der Datensammler.