Schutz bei konkreter Gefährdung
Wer nach einer Risikobewertung zu dem Schluss kommt, dass er ein konkretes Angriffsziel ist (z.B. als politischer Aktivist oder als Mitarbeiter einer Firma mit wertvollen Daten), braucht möglicherweise einen besonderen Schutz. Einige Bedrohungsszenarien, bei denen die Tools für die Grundsicherheit (Updates, Passwortmanager, Datensicherung) nichts helfen:
Über Sicherheitslücken installierte Trojaner zeichnen die Tastatureingaben mit und machen die Kommunikation trotz aller Verschlüsselung sichtbar
Whisteblower können sich nicht alleine auf E-Mailverschlüsselung verlassen, weil die Metadaten (wer mit wem wann und wie häufig kommuniziert) gespeichert werden.
VPN-Dienste können von Geheimdiensten enttarnt werden
In solchen Fällen braucht man Tor – und ein Betriebssystem mit erhöhter Sicherheit.
(Die Tipps sind von unserem Redakteur Matthias Eberl.)