Risikobewertung
Bevor man sein Verhalten ändert oder Programme installiert, sollte man kurz überlegen, was das Ziel der eigenen Datenschutz-Maßnahmen sein soll. Was bei IT-Experten Risikobewertung heißt, kann man mit ein paar Fragen im kleinen Stil selbst durchführen:
Was möchte ich schützen? Meine Identität? Persönliche Kommunikation? Mein Nutzungsverhalten? Berufliche Informationen?
Vor wem möchte ich mich schützen? Vor Firmen? Geheimdiensten? Behörden? Kriminellen? Personen im direkten Umfeld?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand die Daten bekommt und wie hoch bewerte ich den Schaden?
Wieviel Mühe möchte ich aufwenden, um die Daten zu schützen?
Anschließend muss man einen Kompromiss finden: Die Maßnahmen zum Selbstschutz sollten vertretbar sein und den Alltag nicht zu sehr beeinträchtigen. Auf der anderen Seite sollen sie aber möglichst effektiv den größten Schaden verhindern.
(Die Tipps sind von unserem Redakteur Matthias Eberl.)