Geodaten
Jedes Smartphone zeichnet Geodaten auf. Zum einen sind GPS Empfänger verbaut, zum anderen Sensoren, die das Erdmagnetfeld messen. Zudem kann über eine Funkpeilung der Standort eines Smartphones über das Handynetz festgestellt werden. All dies hilft dabei ortsbasierte Services, wie etwa Navigation oder ortsbezogene Suchergebnisse, zu ermöglichen. Die Smartphones senden die Standortdaten an die Server der Diensteanbieter – wodurch diese immer wissen, wo sich das Smartphone befindet. Und damit auch wo der Nutzer des Smartphones ist. Im Laufe der Zeit werden so sehr ausführliche Bewegungsprofile möglich. Bei den Möglichkeiten bleibt es meist nicht, denn Daten die anfallen, werden auch gespeichert und ausgewertet. Das geschieht, damit die angebotenen Dienste stetig verbessert werden können. Die Daten können aber auch für kriminelle Zwecke verwendet werden, etwa um jemanden auszuspähen und zum richtigen Zeitpunkt in eine Wohnung oder Haus einzubrechen. Oder Regierungen nutzen die Daten, um Bürger bei Demonstrationen zu überwachen. Während des Arabischen Frühling ist dies bei regierungskrititischen Personen passiert – die dann eingesperrt wurden.